Ein Hit im Frühjahr – Bärlauchpesto

Spaziert man im Frühjahr durch den Wald, gibt es einen Geruch, den man sofort wahrnimmt. Er gehört zu einer Pflanze, die in der Küche sehr vielseitig eingesetzt werden kann. Die Rede ist natürlich vom Bärlauch, der sich vor allem im April und im Mai an vielen Orten auf dem Waldboden ausbreitet, dass es eine wahre Pracht ist.

Eine vielseitige Zutat
Die grünen Blätter lassen sich in erster Linie sehr gut als würzige Zutat für einen köstlichen Salat oder klein gehackt in einer Soße oder einem Dip verwenden. Besonders attraktiv ist die Verarbeitung zu einem Bärlauchpesto, zusammen mit Pinienkernen und Parmesan. So lässt sich die Pflanze, die man meistens nur etwas länger als einen Monat im Wald ernten kann, sehr lange aufbewahren.

Die Pesto-Soßen haben ihren Ursprung in Italien. Dort wird statt Bärlauch allerdings meistens Basilikum verwendet. Die restlichen Zutaten sind mehr oder weniger die gleichen. Natürlich darf auch eine ordentliche Portion Olivenöl dabei nicht fehlen. Je nachdem, wie würzig man das Pesto mag, kann man mit Salz und Pfeffer noch zusätzlich Geschmack und Schärfe hineinbringen.

Das ganze Jahr ist Pesto-Saison
Da für das Pesto der Bärlauch komplett mit dem Olivenöl vermengt wird, lässt sich die Pflanze so sehr lange aufbewahren. Solltet ihr auf einmal mitten im Winter Lust auf Bärlauch haben, ist mit einem Bärlauchpesto genau das Richtige im Vorrat – zu frischen Nudeln oder auch als Vorspeise, um ihn auf das Brot zu streichen.

Zusätzlich bietet Bärlauchpesto den Vorteil, dass man auf eine Zutat verzichten kann, die ebenfalls von weither kommt: Basilikum ist natürlich sehr einfach im eigenen Haushalt anzubauen, stammt aber ursprünglich auch nicht von hier. Zudem ist es schwierig, eine Basilikumpflanze zu finden, die auch den Winter überstehen wird. Man müsste sich jedes Jahr ein neues Basilikum kaufen. Dank Bärlauch steht eine würzige Alternative bereit, die dazu noch von hier stammt!